Cannabis bei Epilepsie

In Deutschland treten epileptische Anfälle bei etwa 1% auf. Wenn alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind, könnte Cannabidiol (CBD) eine Alternative sein.

In Deutschland treten epileptische Anfälle ohne ersichtlichen Auslöser bei ungefähr einem von 100 Menschen auf. Werden Gelegenheitsanfälle hinzugerechnet, erleiden schätzungsweise zehn von 100 Menschen mindestens einen Anfall im Laufe ihres Lebens1. Je nach Ausprägung der Erkrankung sind Betroffene im Alltag erheblich eingeschränkt. Hinzu kommt, dass Antiepileptika nicht bei allen Betroffenen wirksam sind. Wenn alle Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind, könnte Cannabidiol (CBD) eine alternative Option sein.

Die Epilepsie (“Fallsucht”) ist eine neurologische Krankheit und gehört zu den Funktionsstörungen des Gehirns2. Charakteristisch für die Krankheit sind die epileptischen Anfälle, bei denen die Neuronen (Nervenzellen) im Gehirn plötzlich unkontrolliert Impulse aussenden. Dabei kann ein epileptischer Anfall unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Während einige Patient*innen lediglich ein leichtes Zucken in den Muskeln verspüren, erleiden andere einen unkontrollierten Krampfanfall des gesamten Körpers1.

Von einer Epilepsie-Erkrankung sprechen Mediziner*innen, wenn die folgenden Voraussetzungen vorliegen, die von der Internationalen Liga gegen Epilepsie festgelegt wurden3,4.

  • Innerhalb von 24 Stunden treten mindestens zwei epileptische Anfälle auf, die scheinbar aus dem „Nichts“ auftreten (nicht-provozierte Anfälle). Nur bei den seltenen Epilepsie-Formen sind die Auslöser (z. B. Lichtreize oder Geräusche) bekannt.
  • Es tritt ein nicht-provozierter Anfall auf und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass weitere Anfälle auftreten.
  • Es liegen spezielle Epilepsieformen bzw. ein Syndrom vor, wie zum Beispiel dem Lennox-Gastaut-Syndrom oder dem Dravet-Syndrom.

Medizinisches Cannabis, insbesondere das Cannabinoid Cannabidiol (CBD), besitzt laut verschiedener Studien das Potenzial, die Anfallshäufigkeit zu verringern und kann die Lebensqualität der Betroffenen verbessern5,6.

Kriterien für die Verschreibung von medizinischem Cannabis

Das Gesetz “Cannabis als Medizin”7 macht es möglich, dass Ärzt*innen jeglicher Fachrichtung (ausgenommen Zahn- und Tierärzt*innen) Cannabis als Medizin unter bestimmten Voraussetzungen auf einem Betäubungsmittelrezept verordnen können.

Zu diesen Voraussetzungen gehört das Vorliegen einer schwerwiegenden Erkrankung, die als therapieresistent eingestuft wird, bei der keine Standardtherapie zur Verfügung steht oder die Nebenwirkungen der Standardtherapie unzumutbar sind. Nach ärztlicher Einschätzung muss zudem die Chance bestehen, dass sich die Symptomatik durch Medizinalcannabis verbessert.

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Epilepsie: Was sind die Ursachen?

In vielen Fällen lässt sich keine Ursache oder Erklärung für das Auftreten der Epilepsieanfälle finden. Neuesten Forschungen zufolge sind die Rezeptoren für die Nervenbotenstoffe bei vielen Patient*innen genetisch verändert, was die Entstehung einer Epilepsie begünstigen kann3.

Bei einigen Patienten*innen lassen sich wiederum durch bildgebende Verfahren strukturelle Veränderungen im Gehirn finden oder es kommt eine Grunderkrankung als Auslöser in Betracht. Zu diesen Krankheiten gehören beispielsweise ein Hirntumor, ein Schlaganfall oder die Enzephalitis.

Neuronen bei einem epileptischen Anfall

Epilepsie: Symptome

Grundlegend wird zwischen zwei Hauptgruppen von Anfällen unterschieden3,7:

  • Generalisierter Anfall, bei dem das gesamte Gehirn beteiligt ist.
  • Fokale Anfälle, die einzelne Areale oder eine Gehirnhälfte betreffen.

Generalisierte Anfälle können sich wie folgt zeigen3,7:

  • Tonisch: Der gesamte Körper verkrampft sich und kann sogar bläulich anlaufen.
  • Klonisch: Es kommt zu groben Zuckungen im Körper oder einzelnen Muskelgruppen. Hierbei besteht die Gefahr, dass Betroffene das Bewusstsein verlieren oder sich auf die Zunge beißen.
  • Tonisch-klonisch (Grand mal): An dem tonischen Anfall schließt sich ein klonischer Anfall an. Meist krampft und zuckt der gesamte Körper und Betroffene verlieren das Bewusstsein.
  • Atonisch: Die Muskelspannung lässt plötzlich in einem Teil des Körpers nach. So können beispielsweise auf einmal die Beine wegknicken oder es kommt zu Bewusstlosigkeit.
  • Myoklonisch: Hier zucken einzelne Muskelgruppen sehr schnell.
  • Absencen: Betroffene erleiden plötzlich kurze Bewusstseinspausen.

Welche Symptome ein fokaler Anfall auslöst, ist abhängig davon, in welchem Bereich des Gehirns dieser auftritt. Unterschieden wird hier zwischen sensorischen, motorischen und visuellen Anfällen. So kann es durchaus vorkommen, dass Epileptiker*innen eine veränderte Wahrnehmung während eines Anfalls haben und beispielsweise anders sehen, hören und riechen. Möglich sind zudem Ängste, Schwindel und Halluzinationen3.

In der Regel dauert ein Anfall nicht lange. Hält der Epilepsieanfall jedoch länger als fünf Minuten an, sprechen Mediziner*innen von einem „Status epilepticus“. Achtung: Bei einem Status epilepticus handelt es sich um einen Notfall und es sollte sofort ein Krankenwagen mit einem Notarzt gerufen werden7.

Diagnose einer Epilepsie

Neben der Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte) werden neurologische Untersuchungen durchgeführt. Da Betroffene sich häufig nicht an einen Anfall erinnern können, ist die Befragung Angehöriger sehr hilfreich bei der Diagnostik.

Darüber hinaus können weitere Untersuchungen erforderlich sein, um bestimmte Erkrankungen auszuschließen und die Diagnose zu bestätigen7:

  • Laboruntersuchungen
  • Elektroenzephalografie (EEG)
  • bildgebende Verfahren wie Computertomografie (CT) und Magnetresonanztomografie (MRT)
  • Liquor- oder Lumbalpunktion (Entnahme einer Probe aus der Hirn-Rückenmarksflüssigkeit)

Epilepsie: Behandlung und Therapie

Eine Behandlung der Epilepsie ist nicht immer notwendig. Oftmals ist es schon ausreichend, wenn Betroffene die ihnen bekannten Auslöser (z.B. Flackerlicht oder Computerspiele) meiden und auf ihre allgemeine Gesundheit achten4,6. Meist können so schon weitere Anfälle vermieden werden.

Sollte ein hohes Risiko bestehen, dass weitere Anfälle ungeklärter Ursache auftreten, oder liegt ein Epilepsiesyndrom vor, so ist eine medikamentöse Behandlung empfehlenswert. Vor allem dann, wenn Patient*innen die Anfälle als sehr belastend empfinden. Jedoch sollten Ärzt*innen den Nutzen und die Risiken einer Therapie sorgfältig gegeneinander abwägen3.

Zur Anwendung kommen sogenannte Antikonvulsiva (Antiepileptika). Diese sollen die übermäßige Aktivität der Nervenzellen im Gehirn hemmen. Das Ziel ist es, mit den Medikamenten die Häufigkeit der Krampfanfälle zu verringern. Zeigt ein Medikament keine ausreichende Wirkung, können auch mehrere Wirkstoffe miteinander kombiniert werden. Solche kombinierten Therapien müssen jedoch sorgfältig überlegt und überwacht werden3.

Nebenwirkungen antiepileptischer Medikamente

Besonders zu Beginn einer medikamentösen Therapie können zahlreiche Nebenwirkungen auftreten, wie zum Beispiel7–9:

  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Benommenheit
  • Müdigkeit
  • verschwommenes Sehen oder Doppeltsehen
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Übelkeit und Erbrechen

Darüber hinaus können Antiepileptika zahlreiche Prozesse im Körper beeinflussen. Zudem können die Medikamente Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auslösen, weshalb eine umfangreiche ärztliche Beratung besonders wichtig ist4.

Die negativen Folgen der Nebenwirkungen können auch das Leben der Angehörigen und Freund*innen von Patient*innen erheblich beeinträchtigen10.

Informationen zu weiteren Behandlungsoptionen

Nimmt die Häufigkeit der Anfälle durch die Medikamente nicht ab, können bei einem schwer ausgeprägten Krankheitsbild folgende Eingriffe eine alternative Behandlungsoption sein1,3:

  • Epilepsiechirurgie: Ein fokaler epileptischer Anfall tritt in einem bestimmten Bereich des Gehirns auf. Lässt sich dieser identifizieren, kann dieser unter bestimmten Voraussetzungen operativ entfernt werden.

  • Stimulationsverfahren: Bei der Vagusnerv-Stimulation wird unter die Haut im Brustbereich ein Schrittmacher implantiert, der elektrische Impulse abgibt. Damit soll die Überaktivität der Nervenzellen gehemmt werden.

Medizinisches Cannabis gegen Epilepsie

Cannabis bei Epilepsie

Die Bestandteile der Cannabispflanze werden seit Jahrhunderten gegen unterschiedliche Symptome und Erkrankungen eingesetzt. Seit einigen Jahren steigt das wissenschaftliche Interesse an der breit gefächerten Wirkung von Cannabinoiden. Sowohl in der Schmerzbehandlung als auch in der Palliativmedizin hat medizinisches Cannabis bereits einen festen Platz11,12.

Auch das Thema Cannabis bei Epilepsien findet bei Forscher*innen immer mehr Beachtung. Erste Tierstudien lieferten bereits vor Jahren Hinweise darauf, dass Cannabinoide wie Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) krampflösend wirken können5. Im Laufe der Zeit stellte sich heraus, dass insbesondere CBD therapeutisches Potenzial besitzt, um die Häufigkeit der Anfälle zu reduzieren13.

Studien zu CBD gegen Epilepsie

Das Wirkungsspektrum von CBD  zur Behandlung von therapieresistenten Epilepsien wurde am häufigsten wissenschaftlich untersucht6. In einer Übersichtsarbeit haben Forscher*innen die Ergebnisse von mehr als 40 Studien bewertet und zusammengefasst14. An diesen nahmen Kinder und Erwachsene teil, die unter einer schweren Epilepsieform litten. Zusammenfassend erklärten die Forscher*innen, dass CBD die Häufigkeit von einem epileptischen Anfall signifikant stärker verringern konnte als ein Placebo (Scheinmedikament).

In einer weiteren Studie heißt es zudem, dass als Begleittherapie die zusätzliche Gabe von CBD eine wirksame langfristige Behandlungsoption bei dem Lennox-Gastaut- und Dravet-Syndrom sein kann15,16. Allerdings sind die Mechanismen, die den krampflösenden Eigenschaften von CBD zugrunde liegen, bislang noch nicht endgültig geklärt.

CBD und Antiepileptika

Es existieren vereinzelte Studien, in denen die gleichzeitige Einnahme von CBD und Clobazam untersucht wurde. Clobazam gehört zu den Benzodiazepinen, die bei Erregungs-, Spannungs- und Angstzuständen, aber auch bei Anfallsleiden wie einer Epilepsie zur Anwendung kommen können.

In einer Übersichtsarbeit fassten Forscher*innen die Ergebnisse von placebo-kontrollierten Untersuchungen zusammen. Im Vergleich zum Placebo nahm die Häufigkeit epileptischer Anfälle ab, wenn CBD und Clobazam gleichzeitig eingenommen wurden17.

Eine weitere Studie kam zu ähnlichen Ergebnissen. Hier wurde CBD als potenzielle Zusatzbehandlung für Kinder mit refraktärer Epilepsie untersucht. Insgesamt nahmen 25 Kinder teil, wovon 13 Clobazam erhielten. Neun von den Kindern, die Clobazam und CBD erhielten, erlitten seltener einen epileptischen Anfall18.

Wie kann Canify helfen?

Canify Clinics unterstützt dich dabei, deinen Zielen näher zu kommen: Wir wollen dir helfen, deine Lebensqualität wieder zu steigern. Dazu ist es wichtig, bürokratische Hürden gering zu halten und die Termine und Aufgaben deinem Alltag anzupassen. Das bedeutet, dass die Symptome deiner Krankheit dich nicht daran hindern dürfen, für deine Gesundheit zu sorgen. Um dir den Weg zu medizinischem Cannabis zu erleichtern, arbeitet Canify Clinics nach dem Prinzip der Telemedizin.

Nachdem du dich auf unserem Portal unverbindlich registriert hast, prüfen unsere Ärzt*innen deine Unterlagen und setzen sich zeitnah mit dir in Verbindung, um die weiteren Schritte zu besprechen. Sollte die Behandlung mit medizinischem Cannabis für dich infrage kommen, folgt ein Termin mit einem unserer Kooperationsärzt*innen. Die Folgetermine können bequem von zu Hause aus stattfinden, im Videochat besprichst du alles Wichtige mit deiner Ärztin oder deinem Arzt. Lediglich einmal im Kalenderjahr steht ein Termin in Präsenz an – wir helfen dir gern bei der Vorbereitung.

Muss Epilepsie behandelt werden?

FAQ zu Cannabis bei Epilepsie

Wenn ein epileptischer Anfall auftritt, sollte das unbedingt ärztlich abgeklärt werden. Gilt die Diagnose Epilepsie als bestätigt, ist eine Behandlung nicht in allen Fällen zwingend notwendig. Besteht das Risiko, dass epileptische Anfälle vermehrt auftreten, können Epilepsie-Medikamente (Antiepileptika) die Ursache zwar nicht bekämpfen, sie können jedoch im besten Fall einen Anfall verhindern oder aber die Anfallshäufigkeit reduzieren.

Wirkt CBD bei Epilepsie krampflösend?

CBD bei Epilepsie

Cannabidiol (CBD) besitzt das Potenzial, bei einem epileptischen Anfall krampflösend zu wirken und die Anfallshäufigkeit zu verringern - das haben Studien bei schweren, therapieresistenten Epilepsien gezeigt. Die genauen Mechanismen sind jedoch unklar, weshalb weitere Untersuchungen, insbesondere klinische placebo-kontrollierte Studien erforderlich sind.

Disclaimer und Rechtliches

Der Artikel dient lediglich dem Zweck der Informationsweitergabe und ersetzt keine medizinische Beratung durch eine*n Ärzt*in. Die Inhalte sollen weder zur Eigendiagnose oder -behandlung motivieren noch zur selbstständigen Änderung der bisherigen medizinischen Behandlung verleiten. Canify Clinics spricht keine Empfehlungen aus und bewirbt auch keine diagnostischen Methoden oder Behandlungen. Solltest du eine Änderung deiner Behandlung wünschen, ist das immer mit einer*m Ärzt*in zu besprechen. Darüber hinaus kann Canify Clinics die Richtigkeit, Aktualität und Ausgewogenheit der Inhalte nicht garantieren. Daher übernehmen sowohl die Autor*innen der Texte als auch Canify Clinics keine Haftung für Schäden, die aus der selbstständigen Anwendung der hier beschriebenen Informationen entstehen.

Quellenangaben

1. Epilepsy | Gesundheitsinformation.de.

2. Epilepsien - Neurologienetz.

3. Epilepsie: Definition, Formen, Auslöser, Therapie - NetDoktor.de.

4. Fisher, R. S. et al. Standards und Leitlinien Operationale Klassifikation der Anfallsformen durch die Internationale Liga gegen Epilepsie: Positionspapier der ILAE-Klassifikations-und Terminologiekommission. Zeitschrift für Epileptologie 31, 272–281 (2018).

5. Gaston, T. E. & Szaflarski, J. P. Cannabis for the Treatment of Epilepsy: an Update. Curr Neurol Neurosci Rep 18, (2018).

6. Golub, V. & Reddy, D. S. Cannabidiol Therapy for Refractory Epilepsy and Seizure Disorders. Adv Exp Med Biol 1264, 93–110 (2021).

7. Fragen und Antworten zum Gesetz ‘Cannabis als Medizin’ - Bundesgesundheitsministerium.

8. Perucca, P., Carter, J., Vahle, V. & Gilliam, F. G. Adverse antiepileptic drug effects: toward a clinically and neurobiologically relevant taxonomy. Neurology 72, 1223–1229 (2009).

9. de Kinderen, R. J. A. et al. Side-effects of antiepileptic drugs: The economic burden. Seizure 23, 184–190 (2014).

10. Luoni, C. et al. Determinants of health-related quality of life in pharmacoresistant epilepsy: results from a large multicenter study of consecutively enrolled patients using validated quantitative assessments. Epilepsia 52, 2181–2191 (2011).

11. Doppen, M. et al. Cannabis in Palliative Care: A Systematic Review of Current Evidence. J Pain Symptom Manage (2022) doi:10.1016/J.JPAINSYMMAN.2022.06.002.

12. Baron, E. P. Medicinal Properties of Cannabinoids, Terpenes, and Flavonoids in Cannabis, and Benefits in Migraine, Headache, and Pain: An Update on Current Evidence and Cannabis Science. Headache 58, 1139–1186 (2018).

13. Devinsky, O. et al. Cannabidiol: pharmacology and potential therapeutic role in epilepsy and other neuropsychiatric disorders. Epilepsia 55, 791–802 (2014).

14. Lattanzi, S. et al. Highly Purified Cannabidiol for Epilepsy Treatment: A Systematic Review of Epileptic Conditions Beyond Dravet Syndrome and Lennox-Gastaut Syndrome. CNS Drugs 35, 265–281 (2021).

15. Laux, L. C. et al. Long-term safety and efficacy of cannabidiol in children and adults with treatment resistant Lennox-Gastaut syndrome or Dravet syndrome: Expanded access program results. Epilepsy Res 154, 13–20 (2019).

16. Gaston, T. E. & Friedman, D. Pharmacology of cannabinoids in the treatment of epilepsy. Epilepsy Behav 70, 313–318 (2017).

17. Lattanzi, S. et al. Cannabidiol efficacy and clobazam status: A systematic review and meta-analysis. Epilepsia 61, 1090–1098 (2020).

18. Geffrey, A. L., Pollack, S. F., Bruno, P. L. & Thiele, E. A. Drug–drug interaction between clobazam and cannabidiol in children with refractory epilepsy. Epilepsia 56, 1246–1251 (2015).